Gamechanger

Und eines Morgens… 

… war nichts mehr so, wie es einmal war. Es wurde mir erst Monate später bewusst, was passiert war. Dass ich eines Tages nur noch schwer Gehen konnte! Nach jahrelanger ‚Gehschwäche‘ bekam ich eine Diagnose. 

Nach 28 Tagen Aufenthalt im Reha-Zentrum befand ich mich fernab vom Alltag. Und ich bin mittendrin in der Bewältigung, im Annehmen dessen, was nun meine Realität ist. Mit 38 Jahren schwer zu erkranken ist heftig. Doch ich verstehe, nehme an, akzeptiere und heile, soweit es mir möglich ist.

 

Und das schöne Leben ist vorbei,
und dann beginnt ein noch schöneres,
weil du noch mehr du werden darfst…

… und da war wieder Yoga…

Diese immense Kraft. Die Nicht-Identifikation mit Gedanken, Urteilen oder einer Krankheit. Das Sein trotzdem oder gerade deshalb Spüren. Die Reha half mir sehr.

Niemals glaubte ich, dass mein erster längerer Aufenthalt außerhalb der eigenen 4 Wände nach Corona und der Geburt meiner Tochter in einem Reha-Zentrum sein würde. 

 Und da war ich. Und erhielt viele verschiedene Therapien. Unter anderem in der Ergo-Therapie Cranio-Sakrale Behandlungen. Ein absolutes Geschenk, inmitten dieses Jahres 2024. Es wurde zwar kein Yoga im Zentrum angeboten, doch die Cranio-Sakrale Behandlung war ähnlich passivem Yoga. Und ich praktiziere jeden Tag Yoga für mich, in meinem Zimmer oder im Freien. Auch die Meditation durfte ich nochmal vertiefen und stärker erfahren.

Yogalehrer sind auch Menschen

Und dann sind da natürlich Zweifel. Bin ich als Yogalehrerin glaubwürdig, wenn ich eine Krankheit habe? Ja, natürlich! Aus dem Buch ‚Teaching Yoga beyond the poses‘ direkt zitiert in das Element Yogalehrer*innen Manual und doppelt gesagt: Auch Yogalehrer sind Menschen. Auch Yogalehrer sind Menschen.

Wir beschäftigen uns mit Spiritualität. Oft stellt man uns die Frage wie weit wir denn seien, mit unserer Erleuchtung 😊.
Das ist nicht leicht zu beantworten! Für mich: ich stelle mich vollkommen der menschlichen Erfahrung. 

Ein Gamechanger war: die Nicht-Identifikation damit, was ist (gelesen und gehört von Eckhart Tolle und Nina Brockmann). Ich nehme wahr, ich fühle. Auch ich urteile – über Menschen, Situationen, Gedanken – doch es macht einen Riesen-Unterschied sich nicht damit zu identifizieren. Ich bin nicht meine Gedanken, ich bin auch nicht meine Wahrnehmung und schon gar nicht eine Krankheit.

Auf die Frage, was du denn dann bist: etwas Größeres, so wie wir alle. Jedes menschliche Wesen ist die Erschaffung purer Liebe. Wir sehen es bei Neugeborenen. Wir spüren es in uns.

 

Ich bin die, hinter den Gedanken, zwischen dem Gedachten, im Raum der Stille. Ich bin die Beobachterin von allem. Ich bin. Wir sind.

 

Spiritualität, Erwachen und am Boden bleiben

Neben all der erwachten Spiritualität, die das Yogalehrer-Dasein mit sich bringt, ist es mir für mein psychisches Wohlbefinden und für meinen Sinn wichtig, am Boden zu bleiben. Und das bedeutet für mich, die Yin Energie zu nähren und zu stärken. 

Die Chakren-Lehre zeigt uns, dass das Wurzelchakra, welches unter anderem für Urvertrauen, Kraft und Erdung steht, sich mit dem Sakralchakra, der höchsten göttlichen tausendblättrigen Lotusblume, komplimentiert.

Du möchtest endlich mehr über Yoga und dein wahres Selbst erfahren? Und durch das Spüren der tiefgehenden Yogapraxis während des Teacher Trainings in eine höhere Bewusstseins-Ebene aufsteigen? Und dabei doch die Bodenhaftung, das Mensch-Sein und die Natürlichkeit des Seins nicht aus den Augen verlieren? Dann bist du beim Element Yoga Teacher Training vielleicht genau richtig. Im Juli und im Oktober gibt es Info-Abende und -Morgen, inklusive Gratis Yoga sessions, du kannst dich jederzeit via Email bei mir anmelden, oder bald auch wieder in Eversports. 😊

 

Bei Fragen schreib mir! Ich freue mich auf dich!

Du hast ähnliche Erfahrungen? Mit einer Krankheit oder Spiritualität? Ich freue mich über dein Kommentar unter dem Blog-Beitrag 😊 !

In diesem Sinne, feiere das Leben und die Liebe, ich wünsche dir das Allerbeste

Verena